31. August 2018
Als City that never sleeps, ist ja eine andere Stadt bekannt, Johannesburg ist aber ein ganz eigenes Kalliber. Die Vielfalt, die Rasanz der Veränderung und die Massen an Menschen, die hierher strömen, ergeben einen ganz eigenen Vibe. Soweto zeigt von Upperclass houses bis zu Wellblechhütten die ganze Bandbreite menschlicher Existenz. Hector Pietersen Museum und Apartheid Museum zeigen uns den Wahn der Rassentrennung. Das Haus von Nelson Mandela ist von einer Touristenmeile umgeben, wo Händler und Musikgruppen uns Besucher bereits beim Aussteigen abfangen.
Die Regierung hat sich ein Programm auferlegt, das jedem das Recht auf eine Wohnung einräumt. Auch all jenen, die aus anderen afrikanischen Ländern zuwandern. Eine Geste der Dankbarkeit für die Unterstützung in Zeiten der Apartheit - jedoch ein kaum zu bewältigendes Versprechen - und was passiert mit den Menschen, wenn sie eine Unterkunft haben? Wer regelt sein eigenes Leben. Absehbar, dass dann nach weiterer Versorgung gerufen wird.
Joburg is a biest right now, bringt es Lauren zu ihrer Meinung. Jederzeit Veränderung, jederzeit auf dem Sprung. Manche Teile wie z.b. Melville zeigen wie Vielfalt aussehen kann - ob es auch funktioniert, ist eine andere Frage.